Alltagsnahe Hörgeräte-Evaluation mittels virtueller Akustik (AHEVA)
Gefördert durch: BUNDESMINISTERium für bildung und Forschung
Laufzeit: 01.10.2023 - 31.03.2028
Projektpartner: Technische hochschule lübeck
Das Hauptziel des Vorhabens ist es Hörgeräte im Labor in typischen simulierten Alltagssituationen technisch und perzeptiv reproduzierbar testen zu können. Dafür soll eine virtuelle akustische Umgebung genutzt werden, die mit einem Multikanal-Lautsprechersystem realisiert wird. Im Vergleich zu bestehenden Verfahren zum Testen von Hörgeräten in einfachen Laborsituationen wird ein neuer Ansatz verfolgt, bei dem die Realitäts- und Alltagsnähe der Situationen im Vordergrund steht und die technische und perzeptive Bewertung aus der Szene abgeleitet wird. Dies setzt neue Benchmarks für das Testen von am Markt erhältlichen kommerziellen Hörgeräten.
Das DHI ist als Firmenpartner im Projekt eingebunden.
Untersuchung von optimierten Otoplastikdesigns – Geschlossen aber okklusionsarm?
Gefördert durch: Forschungsgemeinschaft Deutscher Hörakustiker
Laufzeit: 01.10.2022 - 30.09.2023
Wir untersuchen die Akustik spezieller otoplastikdesigns, die bei geschlossener Ankopplung eine Reduktion des Okklusionseffekts ermöglichen. Mit solchen Otoplastiken wird der sonst übliche Kompromiss zwischen Tragekompfort und der Natürlichkeit der eigenen Stimme (im Normalfall durch offene Anpassungen erzielt) und Leistungsfähigkeit des Hörsystems (möglichst geschlossene Ankopplung) vermieden.
Optische Hörverstärkung
Gefördert durch: Bundesministerium für bildung und forschung
Laufzeit: 01.10.2022 - 31.03.2025
Partner: Medizinisches Laserzentrum Lübeck
In unserem Projekt wird die Möglichkeit der optischen Stimulation direkt aus dem Gehörgang heraus – wie bei klassischen Hörgeräten – untersucht. Vorteile gegenüber klassischen Hörgeräten mit elektromagnetischem Wandler sind eine höhere, erzielbare Bandbreite und die fehlende Notwendigkeit, den Gehörgang zu verschließen. Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Laserzentrum Lübeck gGmbH und der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) statt. Das DHI ist als Unterauftragnehmer im Projekt beteiligt.
Hörakustik am Belt (HABelt)
Gefördert durch: Europäische Union – Interreg 5a (Deutschland-Dänemark), Netzwerkprojekt
Laufzeit: 01.07.2022 - 30.06.2023
Partner: University of Southern Denmark - Research Unit of Oto-Laryngology, Technische Hochschule Lübeck
Wir erweitern die grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Hörakustik und Audiologie zwischen Deutschland (Lübeck) und Dänemark (Odense) in einem Netzwerkprojekt. Erstes Ziel ist die Entwicklung des Konzepts für einen Hörgeräte-Demonstrator, um langfristig durch bessere Erlebbarmachung der Vorteile von Hörsystemen die Versorgung von Hörschädigungen in beiden Ländern zu verbessern. Mehr Details auf der Projektseite.
Richtungsabhängige Bezugskurve für den Freiburger Einsilbertest (RIBEFREI)
Gefördert durch: BMWi WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen
Laufzeit: 01.09.2021 - 30.08.2023
Partner: Jade Hochschule Oldenburg
Hauptziel ist die Erstellung von Standard-Bezugskurven für den Freiburger Einsilbertest im Störgeräusch bei verschiedenen räumlichen Anordnungen von Sprache und Rauschen. Hierbei wird insbesondere der Einfluss der Raumakustik auf das Sprachverstehen bei räumlicher Trennung zwischen Störgeräusch und Sprache untersucht.
Okklusionseffekt mit verschiedenen Hörgeräteankopplungen
Gefördert durch: KIND Hörstiftung
Laufzeit: 01.10.2020 - 30.06.2021
Für verschiedene Otoplastikdesigns wird der Okklusionseffet subjektiv und objektiv bestimmt und gleichzeitig die Übertragungsparameter des angekoppelten Hörgeräts vermessen. So können für verschiedene Otoplastik-Designs der Kompromiss zwischen der Wahrnehmung der eigenen Stimme und der Funktionalität des Hörgeräts bestimmt und (sub-)optimale Designs identifiziert werden.